Indien
ist ein Erlebnis, dass jedem Reisenden in tiefer
Erinnerung bleiben wird. Manche hassen das Land
danach, andere werden es lieben und nie wieder
weg wollen. Damit es eine erfolgreiche Reise wird,
stelle ich in diesem Artikel einige Routen und
Reisen in Indien vor.
Man
sollte sich bewusst sein, dass man in einen anderen
Kulturkreis eintaucht und sich dort einfügen
muss. Das Land hat über 1.1 Milliarden Menschen
und wächst ständig weiter. Zwar leben
viele der reichsten Menschen der Erde in Indien,
aber weite Teile der Bevölkerung fristen
ein Dasein in bitterster Armut. Indien ist ein
Land voller Gegensätze und dies sollten sie
nie vergessen.
Wer sich auf eine Reise nach Indien begibt, sollte sich gründlich vorbereiten und vor allem auch
die Tipps anderer Reisender beachten. Ein Arztbesuch und die einschlägigen Impfungen sind ein Muss. Zudem
sollte man sich eine gute Reiseapotheke zusammenstellen. Man kann davon ausgehen, dass 50 bis 60% der
Reisenden einschlägige Krankheiten bekommen. Davon betroffen werden vor allem der Verdauungstrakt sein,
fiebrige Anfälle und auch die Atemwege. In Indien ist sehr viel Dreck in der Luft und der Körper ist auf die
meisten Angreifer einfach nicht vorbereitet.
Neben den gesundheitlichen Aspekten, sollte man sich auch mit der örtlichen Kultur etwas vertraut machen.
Zwar ist der indische Gruß Namaste nicht mehr so verbreitet, aber dennoch kann man in den einen oder anderen
Fettnapf tappen. Verzichten sollte man auf Nacktbaden und schon ein Ausflug mit Bikini an den Strand ist für
Inder wie die reinste Pornographie. Außer in wirklich sehr touristisch geprägten Gegenden ist dies verpönt.
Wurde man erstmal als reicher Europäer identifiziert, wird man es schwer haben und sich einer großen Schar
von Menschen ausgesetzt sehen, die alle nur das Geld wollen. Es ist zum Beispiel Sitte, nach dem Namen zu fragen,
an dem die Leute erahnen können, aus welchem Land man stammt. Zwar kann man hier seine Spielchen treiben, aber es
ist davon abzuraten, sich als Pakestani auszugeben. Mit am besten hat die Masche funktioniert sich als Südafrikaner
zu bezeichnen, da man augenscheinlich keinen Erfahrungen mit diesen Reisenden hat. Recht ungewohnt ist das ruppige
Verhalten gegenüber Bettlern, fliegenden Händlern und streundenden Tieren. Versucht man diese freundlich, aber bestimmt
loszuwerden, wird man einen Großteil seines Urlaubs damit verbringen. Wer sich einiges bei den reisenden Indern
abschaut, wird hier deutlich besser fahren. Ruppiges auftreten, einfach nicht beachten und wenn man angefasst wird,
gleich und wirklich bestimmt reagieren.
Eine echt große Umstellung ist das indische Kopfwackeln, das so ziemlich alles bedeuten kann. Nach einer kurzen
Eingewöhnung wird man es leidlich beherrschen und auch oft anwenden. Es kann ein Gruß sein, ein ja, ein vielleicht und
einfach ungewohnt. Ebenso kann es einem mit der offenen zur Schau gestellten Religion ergehen. Überall sind Götter,
Gottesopfer und so ziemlich alles ist heilig. Einerseits werden Kühe nicht gegessen, Raben nicht getötet, usw, aber
andererseits prügelt man die Tiere so sehr, dass hier wahrscheinlich jeder Tierschützer direkt in Ohnmacht fallen würde.
Es gibt allerdings dazu auch eine Notwendigkeit, denn die meisten Tiere übertragen hier streunernd Krankheiten und jedes
Jahr hat Indien mehr als 50.000 Tollwut-Tote zu beklagen.